Französisch

Französische Vokabeln lernen

Die besten Tricks fürs Vokabellernen

Hier sind unsere 19 besten Tipps für das Französisch Vokabeln lernen

1. Wiederhole lieber kurz, aber regelmäßig

Lerne lieber täglich für ein paar Minuten anstatt vor der Prüfung alles auf einmal. Versuche dir eine kleine Routine aufzubauen, indem du zu einem bestimmten Zeitpunkt des Tages dir deine französischen Vokabeln vornimmst. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen und es wird dir immer leichter fallen, dieser Routine nachzugehen.

2. Schritt für Schritt geht’s voran

Falls du dich davor schwergetan hast mit den französischen Vokabeln, versuchst du am besten deine Erwartungen erstmal etwas herunterschrauben. Sonst setzt du dich zu sehr unter Druck und der Frust wird zu hoch. Denke immer daran, dass du Schritt für Schritt deinen Wortschatz aufbaust und immer besser werden wirst. Feiere auch die kleinen Erfolge zwischendurch und sei stolz auf dich, was du erreicht hast.

3. Bilde Beispielsätze

Überlege dir zu jeder französischen Vokabel spontan einen Beispielsatz. Damit regst du dich selbst zum aktiven Sprachgebrauch an und merkst dir die Vokabel gleich noch besser.

4. Lerne die häufigsten Vokabeln zuerst

Dieser Tipp ist für alle wichtig, die in der Schule den Faden verloren haben. Anstatt deine alten Schulbücher rauszukramen und alle französischen Vokabeln nachzuholen, konzentriere dich auf die häufigsten. Damit erarbeitet du dir einen soliden Grundwortschatz. Nach einer kurzen Recherche im Internet findest du passende Listen dazu, die du abarbeiten kannst.

💡 TIPP: Hier haben wir eine kostenlose Liste mit 500 häufigen französischen Vokabeln für dich zusammengestellt: Französisch Grundwortschatz kostenlos als PDF herunterladen

5. Vokabeln mit Genus lernen

Vielen französischen Substantiven sieht man es nicht an, welches Geschlecht sie haben. Daher musst du es oft dazu lernen. Wenn du mit Karteikarten lernst, nutze unterschiedliche Farben, je nachdem, ob das Genus weiblich oder männlich ist. Ein etwas lustigerer Trick ist, die Vokabeln beim Vorlesen zu unterscheiden: Eine ganz hohe Stimme für weiblich oder eine ganz tiefe Stimme für männliche Substantive. Probiere einfach aus, was für dich am besten funktioniert!

Mindmap

6. Eine Mindmap erstellen

Damit das Vokabellernen zwischendurch etwas aufgelockert wird, erstelle doch mal eine Mindmap. Eine Mindmap fasst Vokabeln zu einem gewissen Thema zusammen. Dabei kannst du auch Untergruppierungen erstellen. Wie wäre es mit einer Mindmap zum Thema „Tiere“, „Reisen“ oder „Familie“? Diese Technik freut das Gehirn: Denn es liebt es, Neugelerntes in Kategorien oder Assoziationen einzuordnen. Damit merkst du dir Vokabeln auch besser!

7. Erkenne Wortfamilien

Eine französische Vokabel kommt selten allein: Manchmal gibt es noch andere Vokabeln, die der gleichen Wortfamilie angehören. Damit lernst du mehrere Vokabeln auf einen Schlag. Beispiele: „l'espoir“ (m., die Hoffnung), „espérer“ (hoffen), désespérément (hoffnungslos), espérons (hoffentlich). Fallen dir noch andere Wortfamilien ein?

8. Merk dir die Schreibweise

Sprich die Vokabel überdeutlich und „deutsch“ aus, um dir die Schreibweise zu merken. Ein einfaches Beispiel: „bonjour“ spricht man eigentlich „bonschur“ aus. Um dir die Schreibweise zu merken, sage zusätzlich laut auf: „bon-jo-ur“. Oder bei „beaucoup“: „be-au-co-up“.

💡 LESETIPP: Das Vokabellernen mit deinem Kind will einfach nicht klappen und sorgt für Frust zuhause? Lies hier die häufigsten 8 Fehler beim Vokabellernen mit Kindern.

9. Lerne die Aussprache

Bei Französisch ist die Aussprache der Knackpunkt. Um sie zu lernen und auch die richtige Schreibweise zu beherrschen, schau dir Videos mit französischem Ton und Untertitel an, in denen Muttersprachler sprechen. So bekommst du ein Gefühl für die Aussprache.

Alle Sinne

10. Lerne mit deinen Sinnen

Wenn du mit einer Vokabel unterschiedliche Sinneseindrücke verbindest, merkst du sie dir besser. Mit unserer Vokabelapp cabuu werden dir passende Animationen und Grafiken angezeigt und die Vokabeln auch vorgelesen. Du kannst aber auch deine Karteikarten gestalten, indem du Eselsbrücken darauf zeichnest oder Sticker draufklebst.

11. Sprich mit dir selbst

Wenn du dir schon einen kleinen Grundwortschatz erarbeitet hast, sprich mit dir selbst. Versuche beispielsweise zu formulieren, was du gerade machst oder wie dein Tag heute war.

12. Lerne mit anderen

Allein französische Vokabeln zu lernen macht noch keine Sprache aus. Es ist wichtig, dass du den aktiven Sprachgebrauch übst, wenn du Französisch wirklich beherrschen möchtest. Das geht am besten mit anderen Menschen, die auch Französisch sprechen. Du könntest dir eine*n Sprachtandempartner*in suchen, egal ob „im echten Leben“ oder über eine Tandem-App.  Oder du übst mit deinem Freundeskreis, indem ihr probiert, mal etwas in Französisch zu besprechen.

13. Nimm dich selbst auf

Nimm deine französischen Vokabeln als Sprachmemo auf deinem Smartphone auf. Du könntest einfach deine Vokabelliste (noch besser: mit Beispielsätzen) vorlesen und diese immer mal wieder nebenbei anhören. Oder du liest einen Text auf Französisch vor. Am Anfang ist es vielleicht komisch, dir selbst zuzuhören, aber so kannst du deine Aussprache kontrollieren und verbessern. Außerdem ist es spannend, nach einer Weile deine Fortschritte zu hören!

14. Denke in Bildern

Manche Vokabeln sind besonders schwierig zu merken. In solchen Fällen schließe deine Augen und stelle dir Vokabel bildlich vor, so detailreich wie möglich. Spreche sie dazu einige Male aus. Das hilft dir beim Einprägen, da du wieder möglichst viele Sinne mit der Vokabel verbinden wirst.

Junge macht Handbewegung für das Wort "trinken"

15. Mache eine passende Geste zur Vokabel

Neurowissenschaftliche Studien haben es belegt: Wer eine passende Bewegung zur Vokabel macht, merkt sie sich schneller und länger! Wenn du beispielsweise „le pont“ (die Brücke) lernen möchtest, zeichne mit deinen Händen einen Bogen in die Luft, die die Vokabel visualisieren soll. Wenn du keine Lust auf so viel „Zeichensprache“ beim Vokabellernen hast, solltest du dir mal unseren Vokabeltrainer cabuu anschauen - dieser beruht nämlich auf der Lernmethode mit Gesten.

16. Umgebe dich mit Französisch

Französisch Vokabeln lernen langweilt dich? Achte zwischendurch darauf, dass du den Vokabeln Leben einhauchst und gehe auf Entdeckungsreise. Du könntest ein französisches Lied anhören und dir nebenbei die Lyrics durchlesen. Welche Vokabeln kennst du davon schon? Lese doch auch mal einen französischen Text zu einem Thema, das dich persönlich interessiert. Das könnte ein einfaches Buch sein oder ein Zeitungsartikel. Französische Zeitschriften und Zeitungen haben auch oft Apps, wo du stets die neuesten Artikel lesen kannst. Wenn dir da mal interessante Vokabeln über den Weg laufen, schreibe sie dir auf oder tippe sie in deine Vokabelapp für später.

17. Lerne die französische Kultur kennen

Für die Motivation ist es hilfreich, die Bräuche und Gepflogenheiten unserer Nachbarn kennenzulernen. Recherchiere doch mal, ob du spannende Facts aus Frankreich oder Legenden und Märchen findest. Vielleicht kommen dir dann auch gleich interessante Vokabeln unter?

18. Bleib fokussiert

Wenn du dir vornimmst zu lernen, schalte alle Störfaktoren aus. Wenn dir zwischendurch beim Lernen etwas einfällt, was du danach noch machen möchtest, schreib es auf einen Notizzettel und kümmere dich danach darum. Das Problem ist ansonsten, dass sich das Lernen unnötig in die Länge zieht und du noch länger an den Vokabeln sitzen wirst. Und das wäre ja schade um deine Freizeit, oder?

19. Mach Pausen und belohne dich

Dein Kopf braucht zwischendurch mal Pause, wenn es so viele neue Informationen lernen muss. Je nach Tagesform solltest du alle 25 bis 45 Minuten das Vokabellernen unterbrechen, um zu entspannen. Du könntest kurz an die frische Luft gehen, eine kleine Sportübung machen oder einmal dein Lieblingslied anhören: Danach geht’s gestärkt weiter.

Wie lerne ich Französisch Vokabeln am schnellsten?

Lernmethoden und Materialien

Anhand der Tipps hast du bestimmt schon bemerkt, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, dir den französischen Wortschatz anzueignen. Das Wichtigste ist, dass du dranbleibst: Nur mit Wiederholung gelangen die französischen Vokabeln in dein Langzeitgedächtnis und können jederzeit abgerufen werden. Wir stellen dir hier einige kleine Helferlein und Methoden vor.

Vokabeln aus dem Buch oder vom Arbeitsblatt lernen

Buch aufschlagen, eine Seite abdecken und der Reihe nach abfragen. Für eine Wiederholung zwischendurch ist diese Methode okay. Aber dadurch, dass nur wenig Sinne eingesetzt und die Reihenfolge mit auswendiggelernt wird, bleibt der langfristige Lernerfolg und die Motivation auf der Strecke.

Vorteile:

  • Zur kurzfristigen Auffrischung ist diese Methode okay - mehr allerdings nicht.

Nachteile

  • Kein dauerhafter Lernerfolg und wenig Motivation, da zu wenig Sinneseindrücke gefordert werden.
Schulbuch mit leerem Blatt darauf

Ins Vokabelheft abschreiben

Ein Sprichwort besagt: Nur wer schreibt, der bleibt. Viele schwören darauf: Nur wer die Vokabel mindestens einmal abgeschrieben hat, wird sie sich merken. So leicht ist es leider nicht: Zwar ist das Abschreiben eine kleine Merkübung, aber eine regelmäßige Wiederholung der französischen Vokabeln ist anschließend nötig. Auch fehlen hier wieder Sinneseindrücke und eine weiterführende Lernmethode. Wer den ganzen Wortschatz täglich nur aufschreibt, wird auch über kurz der lang genervt aufgeben.

Vorteile:

  • Alle Vokabeln sind an einem Ort gesammelt und können nachgeschlagen werden.
  • Das Abschreiben ist eine kleine Merkübung - aber nur mit begrenzter Merkdauer, wenn der Wortschatz nicht wiederholt und angewandt wird.
  • Laut einer Annahme der „Goldlist“-Methode bleiben nach dem Abschreiben sogar 30 % von neu gelernten Vokabeln im Langzeitgedächtnis hängen.

Nachteile:

  • Nur ein kleiner Prozentsatz bleibt im Gedächtnis, sodass eine Wiederholung unbedingt nötig ist.
  • Wenig Sinneseindrücke und Assoziationen verhindern einen langfristigen Lerneffekt.
  • Auch hier ist keine Durchmischung möglich, sodass die Reihenfolge gelernt wird.
Kind denkt an eine Zitrone

Französische Vokabeln anhören und visualisieren

Diese Methode empfehlen wir bei besonders schwierig zu merkenden Vokabeln: Sprich sie laut aus, schließe die Augen und stelle sie dir bildlich vor. Wie sieht sie aus, hat sie einen Geruch und eine Farbe? Vielleicht fällt dir dabei auch gleich eine Eselsbrücke ein? Da diese Methode sehr aufwendig ist, ist sie nicht für alle täglich zu lernenden Vokabeln geeignet.

Vorteile:

  • Durch den Einsatz von vielen verschiedenen Sinnen merkst du dir die Vokabel leichter.
  • Du regst deine Fantasie an, sodass das Vokabellernen nicht mehr so öde ist.

Nachteile:

  • Da diese Lernmethode aufwendig ist, ist sie nicht für das Lernen einer großen Vokabelliste geeignet. Bei schwierigen Vokabeln oder für zwischendurch ist sie aber eine tolle Abwechslung zu deinen anderen Lernmethoden.
Vokabelkarte

Der Karteikasten

Er gilt immer noch als eine bewährte Methode: Das Erfolgsgeheimnis beruht auf dem Spaced-repetition-Effekt. Dieser besagt, dass man sich Lerninhalte besser merkt, wenn diese über einen längeren Zeitraum hinweg gelernt und wiederholt werden. Die Karteikarten werden in verschiedene Fächer einsortiert und rutschen weiter nach hinten, je besser man die Vokabeln beherrscht. Die Lernintervalle verlängern sich dabei.

Vorteile:

  • Unterstützt, bei richtiger Anwendung, den langfristigen Lerneffekt.
  • Die Karteikarten können individuell gestaltet und bei Abfrage laut vorgesprochen werden, um mehr Sinne einzubinden.

Nachteile:

  • Eine hohe Eigenmotivation ist nötig: Der Lernerfolg stellt sich nur bei regelmäßiger Wiederholung ein.
  • Der Karteikasten merkt nicht, wenn er länger nicht angefasst wurde. So sind die Karten in den hinteren Fächern vielleicht schon längst wieder vergessen.
  • Aufwendige Vorbereitung: Vor dem Lernen müssen die Vokabeln auf den Karteikarten abgeschrieben werden. Dies kann aber auch als „Aufwärmen“ betrachtet werden (mit einem kurzen Lerneffekt, wenn kurz darauf keine Wiederholung erfolgt.)
Junge lernt mit Spaß auf dem Handy

Französisch Vokabeln lernen mit einer App

Fast alle Jugendlichen haben mittlerweile ein Smartphone: Laut Statista (2021) sind es 95 % der 12 - 15-jährigen. Es begleitet uns im Alltag und kann darüber hinaus ein toller Lernbegleiter sein. Mit einer geeigneten Vokabeltrainer-App schlägst du viele Fliegen mit einer Klappe. Du aktivierst unterschiedliche Sinne (Audio, Animationen, Bilder) und hast deine Vokabeln immer dabei. Im besten Fall ist auch noch eine systematische Lernbegleitung integriert, die dich über einen Zeitraum begleitet und Lernziele beinhaltet. Lernerinnerungen helfen dir dabei dranzubleiben. Das Vokabellernen in der App sollte auch offline funktionieren, damit du nicht von Nachrichten abgelenkt wirst.

Vorteile:

  • Je nach App werden unterschiedliche Sinne aktiviert: mit Audio und passenden Animationen oder Bildern.
  • Lernerinnerungen unterstützen dabei, dranzubleiben.
  • Manche Apps erstellen auch einen Lernplan, der bei der strukturierten Vorbereitung hilft.
  • Das Smartphone ist ein täglicher Begleiter und so kann immer gelernt werden, wann und wo es gerade passt.
  • Gut gemachte Vokabelapps punkten außerdem mit altersgerechter Gestaltung und motivieren mit Lernanreizen.

Nachteile:

  • Mögliche Ablenkung durch Nachrichten: Daher sollte die Vokabel-App der Wahl auch offline funktionieren.
Bist du noch auf der Suche nach einer passenden Vokabel-App für dich?
Mit unserem Vokabeltrainer cabuu lernst du deine französischen Vokabeln mit Leichtigkeit. Probiere es jetzt kostenlos aus!

Lernmethoden kombinieren

Das war eine Auswahl von möglichen Methoden, um deine französischen Vokabeln zu lernen. Das Beste ist, dass du dich nicht für eine Methode entscheiden musst, sondern auch unterschiedliche kombinieren kannst. Am wichtigsten ist, dass du motiviert bleibst und Spaß hast an der Herausforderung.

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